Aktuell

29. September 2023

Katzenkastrationsaktion Rothenburg/Seetal

Die Katzenkastrationsaktion in Rothenburg/Seetal ist eine wichtige Initiative, die dazu aufruft, die Katzenpopulation in der Region zu kontrollieren. Landwirt*innen werden dazu ermutigt, ihre Katzen kastrieren zu lassen.

Warum ist das wichtig? Die unkontrollierte Fortpflanzung von Katzen führt zu Leid und Problemen für die Tiere. Sie streunen herum und leiden unter Mangelernährung.

Durch die Kastration helfen Sie, die Anzahl streunender und ungewollter Katzen zu reduzieren, was zu einer gesünderen Katzenpopulation führt. Dies ist ein Akt der Verantwortung gegenüber Tieren und der Umwelt. Bitte beteiligen Sie sich an dieser Aktion und kontaktieren Sie die teilnehmenden Tierarztpraxen:

  • Bucher Tierarzt, Hitzkirch, 041 919 71 71
  • Nutztierpraxis Rudolph AG, Hochdorf, 041 917 40 10
  • Kleintierpraxis Eberli, Hochdorf, 041 910 37 88
  • Tierarztpraxis Rothenburg AG, 041 280 10 50
  • Tierarztpraxis Berghof, Hildisrieden, 041 460 23 01

Flyer zum Download (PDF)

22. Mai 2023

Jahresversammlung 2023

Unsere 157. Jahresversammlung vom 10. Mai 2023 war ein voller Erfolg! Alle unsere Geschäfte wurden einstimmig angenommen. Es war eine tolle Gelegenheit, das vergangenen Jahr sowie die Pläne fürs nächste Jahr zu besprechen. Wir danken allen Mitgliedern für ihre aktive Teilnahme und ihr wertvolles Engagement für den Tierschutz.

Im Anschluss an die Versammlung folgte ein spannendes, einstündiges Referat von Christian Hüsler, Fachbereichsleiter Jagd und Wildhüter beim LAWA (Landwirtschaft und Wald des Kantons Luzern) zum Thema «Raubtiermanagement»

Das Protokoll der Jahresversammlung ist hier und die Unterlagen zur definitiven Jahresrechnung sind hier zu finden.

18. Mai 2023

Referat Mitgliederversammlung 2023

In entspannter Atmosphäre konnten wir am letzten frühen Mittwoch-Abend zuerst ein reichhaltiges Apero riche in der Cafeteria der Universität Luzern geniessen und anschliessend an den offiziellen Teil einer informativen und interaktiven Präsentation von Christian Hüsler, Fachbereichsleiter Jagd und Wildhüter Kanton Luzern, lauschen. Er nahm uns mit auf die Spuren von Wolf, Luchs und Bär sowie Goldschakal und Wildkatze im Kanton Luzern. Leider hat die Übertragung per Zoom technisch nicht ganz funktioniert, darum hier für Interessierte zwei ausgewählte Links mit mehr Informationen.

Wir entschuldigen uns bei den Interessierten zuhause für die Unannehmlichkeiten und bedanken uns ganz herzlich bei allen Teilnehmern – hoffentlich bis nächstes Jahr.

Abbildung: Wolfsnachweise im Kanton Luzern (Quelle: www.lawa.lu.ch/jagd/wildtiere/wolf)

5. Mai 2023

Referat zum Thema «Raubtiermanagement»

Im Anschluss an die diesjährige Jahresversammlung erwartet Sie ein spannendes, einstündiges Referat von Christian Hüsler, Fachbereichsleiter Jagd und Wildhüter beim LAWA (Landwirtschaft und Wald des Kantons Luzern) zum Thema «Raubtiermanagement», welches um 19.45 Uhr startet.

Zoom-Meeting

Thema: Vortrag Raubtiermanagement (anlässlich MV Tierschutz Luzern)
Uhrzeit: 10. Mai 2023, 19.45 Uhr
Der Warteraum für das Referat ist ab 19.30 Uhr geöffnet.

Zoom-Meeting beitreten
Meeting-ID: 645 9885 4329
Kenncode: 273806

 

21. April 2023

Jahresbericht 2022 und Jahresversammlung, Publikation der Jahresrechnung

Der Jahresbericht 2022 von Tierschutz Luzern ist jetzt verfügbar. Erfahre mehr darüber, wie wir uns im vergangenen Jahr für den Schutz und das Wohlbefinden von Tieren eingesetzt haben. Der Jahresbericht wird in diesen Tagen zusammen mit der Einladung zur Jahresversammlung an alle Mitglieder verschickt. Sämtliche Jahresberichte von Tierschutz Luzern findest du hier​.

Gerne machen wir auf unsere 157. Jahresversammlung vom Mittwoch, 10. Mai 2023, 18.30 Uhr in der Universität Luzern aufmerksam. Im Anschluss an die Versammlung folgt ein spannendes, einstündiges Referat von Christian Hüsler, Fachbereichsleiter Jagd und Wildhüter beim LAWA (Landwirtschaft und Wald des Kantons Luzern) zum Thema «Raubtiermanagement», welches um 19.45 Uhr startet und zudem auch online und öffentlich sein wird. Nähere Infos dazu folgen bald.

Die Unterlagen zur provisorischen Jahresrechnung können hier eingesehen werden.

3. April 2023

Amphibienwanderungen: Schweizer Tierschutz ruft Autofahrer zum Schutz auf

Der Schweizer Tierschutz STS ruft Autofahrer dazu auf, während der Amphibienwanderung besondere Vorsicht walten zu lassen. Jedes Jahr sterben Tausende von Amphibien auf den Straßen, wenn sie auf dem Weg zu ihren Laichgewässern sind.

Gefahren der Wanderungen

Die Amphibienwanderung stellt eine gefährliche Reise dar, auf der viele Tiere ihr Leben lassen müssen. Besonders betroffen sind Erdkröten, die oft zu "Massakern" auf den Straßen führen.

Rettungsaktionen

Um Amphibien vor dem Straßentod zu bewahren und bedrohte Populationen zu erhalten, errichten Freiwillige Amphibien-Sperren entlang von Straßen. Der STS führt Rettungsaktionen zugunsten der wandernden Amphibien durch und sammelt jedes Frühjahr mehr als 20'000 Tiere ein.

Verantwortung der Autofahrer

Autofahrer sind aufgefordert, vorsichtig zu fahren und auf Amphibien auf der Straße zu achten. Wenn möglich, sollten bekannte Strecken mit Amphibienwanderungen gemieden und Umfahrungsstraßen genutzt werden, um den Schutz von Tieren auf den Straßen zu verbessern.

14. November 2022

Infinigate Winter Cup

„Das Christkind spielt dieses Jahr Fussball!“ Die Firma Infinigate (Schweiz) AG verbindet mit ihrem Winter Cup Fussball und Charity. Neben einem WM-Tippspiel und Live Matches werden drei Hilfsorganisationen, darunter auch der Tierschutz Luzern, unterstützt.

Mehr erfahren

30. Oktober 2022

Zeitumstellung: Achtung, Wildunfälle!

Im Herbst werden die meisten Kollisionen von Motorfahrzeugen mit Wildtieren verzeichnet. Durch die Zeitumstellung beginnt es früher zu dämmern – das Risiko für Zusammenstösse steigt, auch wegen des Fressverhaltens der Tiere im Herbst. Da hilft nur: Tempo reduzieren und noch aufmerksamer fahren.

So vermeiden Sie Unfälle

  • Tempo reduzieren, insbesondere bei Warntafeln, an unübersichtlichen Stellen wie Wald, Hecken und hohen Getreidefeldern und in Wohngebieten.
  • Grösste Vorsicht morgens, abends und nachts.
  • Aufmerksam fahren – rechten Strassenrand besonders im Auge behalten.
  • Wenn Tiere in Strassennähe gesichtet werden: Tempo drosseln und Scheinwerfer auf Abblendlicht reduzieren.

Sofort und richtig handeln

Wenn es trotz aller Vorsicht zu einer Kollision kommt, sind Autofahrer gesetzlich verpflichtet, Tierunfälle zu melden. So geht man richtig vor:

  1. Anhalten und Warnblinker einschalten.
  2. Unfallstelle sichern (Pannendreieck, Warnleuchte) und Eigensicherung beachten. Ist das Tier geflohen, Unfallstelle markieren.
  3. Polizei via Tel. 117 benachrichtigen – egal, ob bei Wild- oder Haustierunfällen (die Polizei bietet die Fachleute auf).
  4. Tote Tiere an den Hinterläufen an den Strassenrand ziehen. Allenfalls vorher Fotos machen (vor allem bei Haustieren), Zeugen suchen.
  5. Sich einem Wildtier auf keinen Fall nähern! Die Nähe von Menschen verängstigt es; Verletzungen können durch Flucht- oder Verteidigungsversuche verschlimmert werden.
  6. Auch verletzte Katzen und Hunde können aus Angst beissen und kratzen. Falsche «Behandlung» kann eine Situation nur noch schlimmer machen. Besser wartet man auf das Eintreffen von Polizei und allenfalls Tierarzt.

Mehr Informationen:
www.tierschutz.com/publikationen/wildtiere/tiere_verkehr.html

2. Oktober 2022

Am 4. Oktober ist Welttierschutztag

Der Tierschutz Luzern setzt sich unermüdlich für den Schutz der Tiere ein, insbesondere für deren artgerechte Haltung und Schutz vor Quälereien. Aus diesem Grund unterstützen wir verschiedene Projekte, die sich der Bekämpfung des Tierelends im Kanton Luzern verschreiben.

Damit wir unsere Aufgaben für das Tier wahrnehmen können, sind wir auf Spenden angewiesen. Hilf mit und unterstütze uns mit einem Beitrag.

Jetzt spenden

19. Juli 2022

Skrupelloser Welpenhandel: Rekordhohe Importzahlen aus dubiosen Quellen – Schweizer Tierschutz STS fordert Sofortmassnahmen

Die erhöhte Nachfrage nach Hunden in den beiden Coronajahren 2020 und 2021 ist jetzt auch statistisch belegt. Der Import von Welpen aus mutmasslich tierquälerischen Zuchten im Ausland ist zum zweiten Mal in Folge massiv angewachsen. 2021 wurden rund 2900 mehr Welpen in die Schweiz eingeführt; bereits 2020 waren es rund 2700 mehr Welpen als im Vorjahr gewesen. Gemäss der neu veröffentlichten Statistik der zentralen Hundedatenbank AMICUS wurden letztes Jahr insgesamt 15 136 Welpen zwischen 8 und 15 Wochen in die Schweiz importiert. Das ist ein neuer Rekord. Um den skrupellosen Welpenhandel aus dubioser Herkunft zu unterbinden, fordert der Schweizer Tierschutz STS vom Bund, dass keine Welpen unter 15 Wochen in die Schweiz gebracht werden dürfen. Die «15-Wochen-Regel» soll schnellstmöglich eingeführt werden.

Hier findest Du die vollständige Medienmitteilung vom Schweizer Tierschutz STS.

4. Juli 2022

Jahresversammlung 2022

Am 18. Juni 2022 fand die 156. Jahresversammlung von Tierschutz Luzern statt. Der Vorstand bedankt sich bei allen Mitgliedern, die nach der Corona-bedingten Pause daran teilgenommen und sich so aktiv an den Abstimmungen und Vorstandswahlen beteiligt haben. Sämtliche Traktanden sowie Wahlen wurden einstimmig angenommen.

Nach der Jahresversammlung wurden alle Mitglieder ins Tierheim an der Ron eingeladen. Nebst einem leckeren Apéro, wartete dort eine Führung durch die neue Reptilienauffangstation sowie durchs Katzen- und Hundehaus.

Das ausführliche Protokoll der Jahresversammlung steht allen Interessierten zur Verfügung. Zudem ist die definitive Jahresrechnung hier​ zum Download bereit.

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14. Mai 2022

Jahresbericht 2021 und Jahresversammlung, Publikation der Jahresrechnung

Der Vorstand von Tierschutz Luzern ist stolz, den druckfrischen Jahresbericht 2021 präsentieren zu können. Der Jahresbericht wird in diesen Tagen zusammen mit der Einladung zur Jahresversammlung an alle Mitglieder verschickt. Sämtliche Jahresberichte von Tierschutz Luzern findest Du hier​.

Die 156.  Jahresversammlung von Tierschutz Luzern findet am 18. Juni 2022 um 09:30 Uhr im Restaurant Tell in Gisikon statt. Anmeldungen der Mitglieder werden über den physischen Anmeldetalon oder per E-Mail über administration@tierschutz-luzern.ch entgegengenommen. Die Unterlagen zur provisorischen Jahresrechnung können hier eingesehen werden.

1. Mai 2022

So erbeuten Katzen weniger Vögel

Eine neue Studie in Zusammenarbeit von SWILD und der Schweizerischen Vogelwarte hat gezeigt, dass bunte Halskrausen und Glöckchen den Jagderfolg von Katzen deutlich reduzieren können. In einer weiterführenden Studie werden nun noch weitere Massnahmen getestet. Dafür werden Freiwillige gesucht, die mit ihren Katzen daran teilnehmen möchten.

Alle Informationen zur Studie und zur Teilnahme an weiteren Projekten findest Du in der aktuellsten Medienmitteilung von SWILD.

 

29. März 2022

Neue Reptilienauffangstation im Tierheim an der Ron

Das Tierheim an der Ron stellt künftig zwei grosse Räume für die Reptilien zur Verfügung. Einer davon ist ein Quarantäneraum, in dem die Ankömmlinge separat untergebracht und auf allfällige Krankheiten oder Parasiten untersucht werden können. Danach werden die Tiere in die grösseren und tiergerecht eingerichteten Terrarien umgesetzt. Insgesamt 19 Terrarien stehen hier zur Verfügung. Die Infrastruktur ist modern und die Beleuchtung besteht aus LED-Leuchten und UV-Lichtstrahlern. Yanick Ennen ist einer der verantwortlichen Tierpfleger. Er hat sich bereits intensiv mit den Haltungsansprüchen von Reptilien auseinandergesetzt und Betreuungschecklisten, Arbeitspläne und Artenportraits verfasst. Er sei parat, sagt er, sobald das OK vom Veterinäramt eintreffe. Für Landschildkröten steht zusätzlich ein separat für diese Arten eingerichteter, geschützter Terrassenbereich zur Verfügung, welcher höchste Haltungsqualität während den warmen Sommermonaten garantiert. [Quelle: VSFR-News] 

 

21. Januar 2022

Verstärkung für den Vorstand gesucht

Tierschutz Luzern setzt sich unermüdlich für den Schutz der Tiere ein, insbesondere für deren artgerechte Haltung und Schutz vor Quälereien. 

Für die vakanten Ressorts "Veterinärwesen" sowie "Jagd & Vogelschutz" sucht Tierschutz Luzern zwei neue Vorstandsmitglieder,  welche die Arbeit unseres Vereins künftig massgeblich mitprägen möchten. Bist Du die Person, auf die wir im Vorstand von Tierschutz Luzern nicht verzichten können? Melde Dich bei uns. Weitere Informationen gibst hier.

Update: Die vakanten Positionen konnten mittlerweile besetzt werden!

24. Dezember 2021

TSL-Kastrationsaktion 2021/2022

Um die Problematik der grösser werdenden wilden Katzenpopulation in den Griff zu bekommen, organisierte Tierschutz Luzern die diesjährige Kastrationsaktion gemeinsam mit dem Bauernverein Luzerner Hinterland in der Gemeinde Menznau. Bisheriges Fazit: Schon über 120 Katzen konnten kastriert werden - im Februar 2022 steht ein weiterer Kastrationstag an. >> Kastrationsaktionen

25. November 2021

Katzennachwuchs unerwünscht

Mit einer Kastrations-Aktion fordert der Tierschutz Luzern Landwirtinnen und Landwirte auf ihre Hofkatzen zu kastrieren, um so die stetig wachsende Population von wilden Katzen einzudämmen. Tierisch und Tele 1 haben uns begleitet. Hier gehts zum Video.

Katzenkastrationsaktion Menznau / Geiss: Es hat noch Plätze frei!

An der diesjährigen durch den Tierschutz Luzern mitfinanzierten  Katzenkastrationsaktion in der Region Menznau / Geiss hat es noch Plätze frei! Interessierte Landwirtinnen und Landwirte aus dem ganzen Kanton Luzern haben aktuell noch die Möglichkeit, ihre unkastrierten Hofkatzen für die durch den BBV Luzerner Hinterland organisierte Kastrationsaktion anzumelden.  Die Kastrationen werden in Willisau oder Zell durchgeführt. Die Kosten betragen CHF 40.- pro Katze / Kater.

Freie Plätze gibt es aktuell noch an folgenden Tagen: 16. November 2021 / 23. November 2021 / 1. Februar 2022.

Interessierte melden sich direkt bei Christine Wyss, Tierarztpraxis Vetteam, Willisau (041 970 23 33 / praxis@vetteam.ch). Bitte Stichwort "Kastrationsaktion Tierschutz Luzern" erwähnen.

29. September 2021

Tierschutz Luzern ruft zu Katzenkastrationen auf

Katzen sind neben Hunden die beliebtesten Haustiere der Luzerner*innen. So beliebt, dass deren steigende Population zum Problem wird. Tierschutz Luzern fordert nun alle Tierhalter*innen dazu auf, ihre «Stubentiger» zu kastrieren. Hier gehts zum Artikel bei zentralplus.

25. September 2021

JA zum Importverbot für tierquälerisch erzeugte Pelzprodukte!

In der Herbstsession stimmt der Nationalrat höchst wahrscheinlich darüber ab, ob der Import von tierquälerisch erzeugten Pelzprodukten verboten werden soll. Es ist weitaus bekannt, dass die ausländische Pelzgewinnung mit Misshandlung und Qual
verbunden ist - beginnend bei der Jagd über die Haltungsbedingungen bis hin zur Tötung (teilweise durch Häutung bei lebendigem Leib). Obwohl die Forderungen seitens der Konsument*innen nach einer konsequenten Durchsetzung des schweizerischen Tierschutzstandards stärker werden und schon mehrere Vorstösse im Parlament platziert wurden, lehnt der Bundesrat ein Importverbot immer aus den gleichen Gründen ab: Vollzugsprobleme, aufwändige Kontrollen und mögliche Diskriminierung von Handelspartnern.
 
Tierschutz Luzern kanns nicht mehr hören & fordert die Politik auf, in dieser Sache endlich zu handeln. Zum Wohle von hunderttausenden von Tieren, für deren Leid wir alle mitverantwortlich sind. Hier gehts zum Argumentarium der Alliance Animale Suisse.

19. September 2021

Welttiertag 2021

Am 4. Oktober 2021 ist Welttiertag. Im Rahmen des Welttiertags engagieren sich jedes Jahr zahlreiche Unternehmen zugunsten des Schweizer Tierschutzes. Auch das Tierheim an der Ron sind dieses Jahr wieder mit von der Partie. Das offizielle Einweihungsvideo möchten wir Euch nicht vorenthalten!
 
Zusätzlich gibt es dieses Jahr zum ersten Mal auch einen TV-Beitrag, welcher ab dem 19. September 2021 über den Fernsehsender auftanken.tv (im Livestream) oder auf Youtube angeschaut werden kann. 

14. Juni 2021

155. Jahresversammlung als Urabstimmung

Im Jahr 2021 zwang uns das Coronavirus leider dazu, die physische Jahresversammlung abzusagen und sie stattdessen auf schriftlichem Weg durchzuführen, um den strengen Vorgaben des Bundes zur Pandemiebewältigung gerecht zu werden.

Tierschutz Luzern bedankt sich bei allen Mitgliedern, die sich an den Abstimmungen und  Vorstandswahlen beteiligt haben und somit aktiv zur Weiterentwicklung unseres Vereins beitragen. Das Protokoll steht per sofort allen Interessierten zur Verfügung. Der ausführliche Jahresbericht über sämtliche Projekte, Zahlen und Spenden von Tierschutz Luzern steht ebenfalls zum Download bereit. 

15. Mai 2021

Vierbeiniger Gast aus Leipzig erholt sich im Tierheim an der Ron

Ein Leipziger Büsi, das aus einer Entfernung von über 750km im LKW in die Schweiz "gereist" ist, erholt sich mittlerweile in unserem Tierheim an der Ron von seinen Strapazen. Die Katze hatte mehrere Tage nichts gefressen und getrunken, als sie in der Tierarztpraxis Eberli in Hochdorf abgegeben wurde. Wer die Besitzer sind, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch unklar. Verschiedenste Medien berichteten. Die ganze Geschichte gibts hier. 
 
Tierschutz Luzern empfiehlt erneut allen Katzenhalterinnen und -haltern, ihre Vierbeiner chippen zu lassen, um solche Tragödien zu verhindern. Nur wenn diese einen Chip tragen, können Büsis mit etwas Glück aus allen möglichen Orten im In- und Ausland wieder nach Hause geführt werden. Wendet Euch in dieser Sache an Eure Tierärztin oder Euren Tierarzt.
 
Das Leipziger Büsi war gechipt. Trotzdem konnten die rechtmässigen Besitzer des Tiers bisher nicht ausfindig gemacht werden, da auf den gängigen Portalen nicht aufgeführt wurde, welcher Katze der erfasste Chip eingesetzt wurde.

4. Mai 2021

Tierschutz Luzern sagt 2x JA zu den anstehenden Agrarinitativen

Der Vorstand von Tierschutz Luzern beschliesst die JA-Parole zu den beiden Agrarinitiativen (Trinkwasserinitiative / Pestizidinitiative), die dem Volk am 13. Juni 2021 zur Abstimmung vorgelegt werden.

Mit 2x JA leisten wir einen Beitrag für sauberes Wasser, fruchtbare Böden, die Erholung der Artenvielfalt statt Insektensterben und für gesunde Lebensmittel ohne Pestizidrückstände und Antibiotikaresistenzen. Wir schützen sowohl unsere eigene Gesundheit wie auch die Natur.

Die komplette Stellungnahme von Tierschutz Luzern findest Du hier.

25. April 2021

Jahresbericht und Jahresrechnungen 2020 liegen vor

Obwohl die Coronavirus-Pandemie das Leben von uns allen veränderte, nahm Tierschutz Luzern 2020 seine Verantwortung zum Wohle der Tiere wahr. Auch im vergangenen Jahr konnten Projekte umgesetzt werden und wir konnten uns mit der geschätzten Hilfe unserer Mitglieder für den Tierschutz im Kanton Luzern einsetzen. Der ausführliche Jahresbericht über sämtliche Projekte, Zahlen und Spenden von Tierschutz Luzern steht nun zum Download bereit. Zusätzlich sind die Jahresrechnung 2020 mit den Budgets fürs Jahr 2021 verfügbar, die den Mitgliedern in der aktuell durchgeführten Urabstimmung zur Genehmigung vorgelegt werden. 

 

22. April 2021

Tierwohlrating im Einsatz

Das Tierwohlrating des Schweizer Tierschutz STS steht für klare, seriöse und unabhängige Konsumenteninformation. Die Tierschutz-Bewertung erleichtert Kundinnen und Kunden den Kaufentscheid direkt am Point of Sale. Nun sind die ersten Frischfleischprodukte mit der neuen Kennzeichnung in den Schweizer Lidl-Filialen verfügbar.

Als erster Detailhändler der Schweiz kennzeichnet Lidl Schweiz seine Fleischprodukte mit dem Tierwohlrating des Schweizer Tierschutz STS. Lidl Schweiz sieht die Einführung der neuen einfachen Entscheidungshilfe als Meilenstein in der Auseinandersetzung und Weiterentwicklung des eigenen Angebots. Und das Tierwohlrating nimmt Fahrt auf: Rund 100 Produkte sind bereits heute mit dem neuen Rating gekennzeichnet und in allen 151 Schweizer Lidl-Filialen zu finden.

Hier gehts direkt zum Tierwohlrating des STS. Weitere Informationen findest Du in der entsprechenden Medienmitteilung.

 

 

11. April 2021

Chip-Pflicht für Katzen in der Stadt Luzern?

Im Tele 1-Beitrag vom 11. April 2021 erklärt unser stv. Chef-Tierpfleger Yanick Ennen, wieso eine Chip-Pflicht für Katzen einen beträchtlichen Schritt im Kampf gegen das Katzenelend darstellen würde.

Die Luzerner Stadtregierung beschäftigt sich aktuell mit einer Interpellation des Grossstadtrats Lukas Bäurle (Grüne/LU), der sich dieser Thematik widmet. Hier gehts zum Beitrag.

6. Februar 2021

Tierschutz Luzern sucht Verstärkung

Für das vakante Ressort "Jagd & Vogelschutz" sucht Tierschutz Luzern ein neues Vorstandsmitglied, welches die Arbeit unseres Vereins künftig massgeblich mitprägen. 

Unser Verein setzt sich unermüdlich für den Schutz der Tiere ein, insbesondere für deren artgerechte Haltung und Schutz vor Quälereien. Wir unterstützen verschiedenste Projekte, die sich der Bekämpfung des Tierelends im Kanton Luzern verschreiben.

Kennst Du Dich mit den Themen Jagd & Vogelschutz aus und interessierst Dich auch sonst für Tierschutzthemen? Dann bist Du womöglich diejenige Persönlichkeit, auf die wir im Vorstand von Tierschutz Luzern nicht länger verzichten können! Melde Dich noch heute per E-Mail bei unserer Präsidentin Susanna Ineichen (praesidium@tierschutz-luzern.ch), falls Du Interesse an dieser Vorstandsposition oder Fragen dazu hast. Wir freuen uns, Dich kennenzulernen!

2. Februar 2021

Krax-Agenda '21

In diesem Jahr gibt es spannende Krax-Anlässe zu verschiedenen Tierarten. Sichere Dir jetzt Deinen Platz. Hier gehts zur Anmeldung.

12. Dezember 2020

Eine Mitgliedschaft verschenken

Bist Du auf der Suche nach einem ganz speziellen Geschenk? Bei Tierschutz Luzern können Vereinsmitgliedschaften ganz einfach verschenkt werden. Mit diesem besonderen Geschenk bereitest Du nicht nur deinen Liebsten eine grosse Freude, Du unterstützt gleichzeitig die Arbeit unseres Vereins, verschiedenste Tierschutzprojekte im Kanton Luzern und insbesondere das Tierheim an der Ron in Root. Weitere Informationen findest Du hier.

31. August 2020

Tierschutz Luzern in neuen Händen

An der Jahresversammlung des Tierschutz Luzern im Wirtshaus Wilder Mann in Sursee vom letzten Samstag, dem 29. August 2020 wurde Susanna Ineichen, Ballwil, zur neuen Präsidentin des Tierschutzvereins gewählt. Sie folgt auf Dr. Josef Blum, Sempach, der den Vereinsvorstand nach 10- jährigem Vorsitz verlässt. Susanna Ineichen (38) ist bereits seit 10 Jahren im Verein engagiert. Zuletzt war sie Vizepräsidentin und u.a. verantwortlich für den Umbau der Hundehäuser im vereinseigenen Tierheim an der Ron in Root.

An der Mitgliederversammlung wurden neben der Neubesetzung des Vereinspräsidiums auch die Jahresrechnung 2019 präsentiert, sowie das Budget 2020 verabschiedet. Die anhaltende Coronavirus-Pandemie geht auch an Tierschutz Luzern nicht spurlos vorbei. Das Tierheim an der Ron in Root ist von Kurzarbeit betroffen und es sind beträchtliche Ertragsausfälle bei den Ferientieren zu erwarten.

Neben Dr. Josef Blum verlässt auch Peter Hofer, Rickenbach (Ressort Jagd & Vogelschutz) den Verein aus gesundheitlichen Gründen. Alle weiteren Vorstandsmitglieder des Tierschutz Luzern wurden in ihren Ressorts bestätigt. Nach den Ehrungen der langjährigen Vorstandsmitglieder (Stephan Furrer, Gunzwil, Ressort Landwirtschaft, 18 Jahre Vereinsarbeit; Urs Weiss, Luzern, Ressort Controlling, 10 Jahre Vereinsarbeit; Susanna Ineichen, Ballwil, Vizepräsidentin, 10 Jahre; Peter Rogger, Zürich, Ressort Kommunikation, Marketing und Veterinärwesen, 5 Jahre) wurde der abtretende Präsident Dr. Josef Blum zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt und mit einer emotionalen Laudatio verabschiedet.

Nach einem währschaften Apero riche durfte die Versammlung die Fischauffangstation AquaLuz im Industriegebiet von Sursee besuchen. Die beiden Brüder Elias und Andrin Müller betreiben ehrenamtlich eine private Fischauffangstation für rund 4'500 Süsswasserzierfische auf über 350 m2. Tierschutz Luzern unterstützt AquaLuz finanziell und dankt ihnen für die wertvolle ehrenamtliche Arbeit und die äusserst interessante Führung durch ihre Räumlichkeiten. 

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17. August 2020

Tierschutz Luzern engagiert sich gegen das missratene Jagdgesetz

Tierschutz Luzern engagiert sich im Luzerner Komittee "Jagdgesetz NEIN" gegen das missratene Jagdgesetz, welches am 27. September 2020 zur Abstimmung kommt.

Warum das neue Jagdgesetz ein Angriff gegen Artenvielfalt und Tierschutz darstellt, erfahren Sie in unserer Stellungnahme sowie im Informationsflyer des Komitees.

9. Mai 2020

Schrittweise Öffnung des Tierheims an der Ron ab dem 11. Mai 2020

Wir freuen uns auf einen Schritt in Richtung Normalität! Zum Schutze aller öffnen wir das Tierheim ab dem 11.05.2020 schrittweise:
 
  • Ferientiere nehmen wir auf Voranmeldung wie gewohnt in Pension.
  • Tiervermittlungen sind wieder möglich. Besichtigungen können nach vorgängiger telefonischer oder schriftlicher Terminvereinbarung stattfinden.
  • Für ehrenamtliche Mitarbeitende, Besichtigungen und allgemeine Besuche bleibt das Tierheim vorläufig noch geschlossen.
  • Wir bieten bis auf weiteres keine Schnuppertage oder Praktikumsstellen an.
  • Alle weiteren Termine nur nach vorgängiger telefonischer oder schriftlicher Vereinbarung.
Wir danken Ihnen für das Verständnis und bleiben Sie gesund!

30. April 2020

Tag der offenen Tür 2020 abgesagt

Leider mussten wir den Tag der offenen Tür 2020 im Tierheim an der Ron aufgrund der Coronavirus-Pandemie absagen. Der Tag der offenen Tür wird im Jahr 2021 nachgeholt.

27. März 2020

Aktuelles zur Coronavirus-Pandemie

Aufgrund der aktuellen Lage bleibt das Tierheim an der Ron für Besucherinnen und Besucher geschlossen. Zusätzliche Tiere werden nur noch in Notfällen betreut oder aufgenommen. 

Bitte kontaktieren Sie uns vorab per Mail an (tierheim@tierschutz-luzern.ch) oder per Telefon (041 450 00 03). Unser Telefondienst wird bis auf weiteres auf folgende Zeiten beschränkt: Montag – Freitag 10.00 Uhr – 11.00 Uhr. Mails werden regelmässig bearbeitet. Wir bitten aber bei längeren Reaktionszeiten um Verständnis. Vermittlungen finden zurzeit keine statt.

Den uns anvertrauten Tieren sowie den Mitarbeitenden geht es gut. Möge dies auch so bleiben. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und wünschen Ihnen weiterhin gute Gesundheit.

22. Oktober 2019

Eröffnung der neuen Hundehäuser im Tierheim an der Ron

Die neuen Hundeboxen im Tierheim an der Ron sind offiziell eröffnet worden. Anhand einer kurzen Führung wurden sie einem interessierten Publikum präsentiert.

Seit der Eröffnung des Tierheims im Jahre 1996 sind die Anforderungen der Tierschutzgesetzgebung stetig gestiegen. Bei den Hunden betrifft dies insbesondere die Grundflächenmasse der Boxen, Rückzugsmöglichkeiten und Sichtschutz.

Tierschutz Luzern hat aufgrund der neuen gesetzlichen Vorgaben und den wachsenden Ansprüchen der Kundschaft entschieden, den Umbau der Hundeboxen in eine umfassende Hotellösung zu realisieren. Nebst der Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen soll auch den Bedürfnissen der Hundebesitzer mit einer optischen Verschönerung der Innenbereiche Rechnung getragen werden. Durch die neuen Sichtblenden in den Laufgängen aus Argolite-Platten werden die Gitterstäbe aufgelockert und der Gefängnischarakter verschwand. Zusätzlich wurden die Böden neu beschichtet.

Durch die Sichtblenden sollen die Hunde ruhiger werden und sich ungestört in den Boxen bewegen können. Die neu eingebauten Türklappen werden es dem Hund zudem ermöglichen, jederzeit eigenständig zu entscheiden, ob er sich im Innen- oder Aussenbereich der Boxe aufhalten möchte. 

Die Kosten für die Erneuerung der Hundehäuser belaufen sich auf CHF 200'000.-. Finanziert wurden sie durch eine Stiftung, Gönner und Vereinsmitglieder des TSL. Die Arbeiten starteten im Mai dieses Jahres und wurden nach einem Unterbruch in den Sommerferien vor kurzem fertiggestellt. 

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06.05.2019

Umbau Hundehäuser

Der Umbau der Hundehäuser im Tierheim an der Ron ist eins unserer aktuellsten Grossprojekte. Der kantonale Veterinärdienst hat Auflagen bzgl. des Fächenbedarfs unserer Zöglinge gemacht, was Anpassungen notwendig machte. Unter der Federführung unserer Vizepräsidentin Susanna Ineichen sind wir zusammen mit dem Architekten des Tierheims - Frieder Hiss - die Planung angegangen. Die Fertigstellung der Hundehäuser soll im Herbst 2019 erfolgen.

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14.04.2019

Jahresbericht 2018

Der Jahresbericht 2018 ist diese Woche an alle Mitglieder des Tierschutz Luzern verschickt worden. 

Wir sind gespannt auf euer Feedback!

 

07.04.2019

Präsidentenkonferenz STS 2019

Der Präsident des Tierschutz Luzern, Dr. Josef Blum, bei seiner Eröffnungsrede an der diesjährigen Präsidentenkonferenz des STS.

01.04.2019

Jahresversammlung 2019

Wir laden alle Mitgliederinnen und Mitglieder des Tierschutz Luzern herzlich zur Jahresversammlung vom 4. Mai 2019 ins Baumhaus und Archehof Hildisrieden ein.

Anmeldungen bitte zum 21.04.2019 an administration@tierschutz-luzern.ch

21.03.2019

M. Amrein draws for animals

Der junge Künstler Michael Amrein malt wunderschöne Leinwandbilder und spendet den Verkaufserlös vollumfänglich an Tierschutz Luzern. Danke, Michael!

Schaut doch mal auf seiner Homepage vorbei:
https://www.handmadeart.ch/men%C3%BC/dfa/

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24.12.2018

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04.10.2018

Welttiertag

Zum heutigen Welttiertag hat unser Präsident Josef Blum einen Beitrag für die Sempacher Woche verfasst. Liest selber die interessanten Infos über Katzen in der Zentralschweiz:

Es gibt gemäss Schweizer Tierschutz rund 1,7 Millionen Katzen schweizweit – weiss man ungefähr, wie viele Katzen wild leben?
Schweizweit geht man von über 100‘000 herrenlosen Katzen aus. Bei uns im Kanton Luzern leben total zirka 80‘000 Katzen, davon dürften etwa 4000 wild auf Bauernhöfen, in Schrebergärten, im Wald oder sonst im Siedlungsgebiet ihr Dasein fristen.

Weshalb sind die wild lebenden Katzen ein Problem?
Katzen, die in Freiheit geboren werden oder abwandern, verwildern innert kurzer Zeit und vermehren sich rasend schnell. Am Ende eines solchen Streunerlebens wartet wegen Mangelernährung und Siechtum meist ein qualvoller Tod. Es kommt hinzu, dass wild lebende Katzen Reptilien und Vögel jagen und damit nicht unwesentlich zum Artenverlust beitragen.

Das wäre dann der Punkt «Katzen sind ökologischer Wahnsinn» … Wie kann dem entgegengewirkt werden?
Mir als Ökologe liegen natürlich auch die wild lebenden Tiere am Herzen. Die Eidgenössische Tierschutzverordnung schreibt vor, dass der Tierhalter alle zumutbaren Massnahmen treffen muss, um zu verhindern, dass sich Tiere übermässig vermehren. Damit wäre schon sehr viel getan. Weiter steht Tierschutz Luzern für eine Kastration der Freiläufer ein und auch eine Chipp-Pflicht. Das heisst, dass die Tiere gekennzeichnet sein müssen.

Wie akut ist die Problematik in unserer Region?
Ich gehe davon aus, dass es bei uns nicht besser, aber auch nicht schlechter ist als anderswo.

Gibt es Unterschiede zwischen städtischen Bereichen und ländlichen Regionen?
In den städtischen Regionen werden Katzen in der Regel kastriert und viele sind auch gechippt, das heisst, sie können identifiziert werden. Wir haben 2015 bei Landwirten eine Umfrage gemacht. Diese zeigte, dass auch in der Landwirtschaft das Bewusstsein wächst, die Katzenpopulation zu kontrollieren. Bereits ein Drittel der Betriebe hatte alle Katzen kastriert und weitere 28 Prozent der Betriebe mindestens einen Teil davon.

Sie sprechen das Thema Bauernhofkatzen an: Wie viel tragen Bauern zum Problem bei, die auf ihrem Hof zwar Katzen haben, diese aber weder artgerecht füttern noch kastrieren oder bei Krankheit pflegen?
Es gibt da grosse Unterschiede. Es zeigt sich, dass meist die jungen Bäuerinnen nicht mehr bereit sind, kranke Katzenpopulationen auf dem Betrieb zu dulden. Man hat auch erkannt, dass es schlecht für das Image ist, wenn der Hof von siechenden Katzen umgeben ist. Es kommt hinzu, dass kastrierte Katzen standorttreuer sind, sie verlassen den Hof weniger und mausen in Hofnähe, Revierkämpfe fallen weg. Somit gibt es auch weniger verletzte Katzen. Insgesamt sind kastrierte Katzen gesünder und so machen sie auch mehr Freude.

Gibt es im Kanton Luzern Anstrengungen, wild lebende Katzen zu kastrieren?
Tierschutz Luzern hat das Projekt «Gesunde Bauernhofkatzen» gestartet. Dabei arbeiten wir mit den lokalen Bauern- und Bäuerinnenvereinen zusammen. Bisher fanden solche Aktionen im Michelsamt, in Luthern, Hergiswil und in diesem Jahr in Willisau statt. In der Regel versuchen wir, das Problem flächendeckend zu lösen, indem die Katzen kastriert werden. Wir möchten das Übel bei der Wurzel anpacken und nicht jedem verlassenen Büsi nachrennen. Die Kosten für ein solches Projekt belaufen sich auf zirka 30‘000 Franken, die der Tierschutz zu tragen hat. Die Landwirte steuern aber etwa 20 Prozent des Aufwandes bei. Bisher hatten wir immer eine sehr gute Zusammenarbeit mit den Bauern, was gut ist für die Problemlösung, aber auch für den Tierschutz. Wir suchen auch immer wieder Regionen, die etwas für die Lösung des Katzenelendes unternehmen wollen.

Gibt es weitere Bestrebungen, die Zahl herrenloser Katzen zu verringern?
Wir helfen natürlich auch bei herrenlosen Katzen, die uns direkt gemeldet werden. Dazu haben wir freiwillige Helfer, die sich mit viel Herzblut einsetzen. Ich staune immer wieder, wie das Leid von Tieren Emotionen auslöst und sich Leute bedingungslos für deren Wohlergehen und Besserung einsetzen. Ins Tierheim kommen vor allem Tiere, die wegen Krankheit des Tierhalters, Umzug ins Altersheim, einem Todesfall oder bei Beschlagnahmung durch die Polizei ein vorübergehendes Zuhause brauchen. Dort werden sie gepflegt und sobald als möglich weitervermittelt.

Werden auch hie und da wilde Katzen abgegeben?
Wilde Katzen verlieren ihre Zutraulichkeit zu Menschen und leiden so eher im Tierheim. Sie werden deshalb meist behandelt, kastriert und wieder an den Ort gebracht, wo sie gefangen wurden. Selbst bei Jungkatzen ist es schwierig, sie an den Menschen zu gewöhnen, wenn sie nicht innerhalb der ersten zwei Lebensmonate Kontakte zu Menschen hatten.

Wie beurteilen Sie die Zukunft der Katzen? Wird es weiterhin möglich sein, dass jeder so viele Katzen halten darf, wie er möchte, oder wird es auf eine Regulation hinauslaufen?
Ich denke, der Entscheid muss in der Eigenverantwortung des Tierhalters liegen. Katzen haben auch soziale Funktionen und sind vielen Menschen ein einzigartiges Bezugswesen.

 

Tierschutz Luzern sagt Ja zur Fair-Food-Initiative

Die Argumente der Fair-Food-Initiative überzeugen und deshalb sagt der Tierschutz Luzern klar Ja. Hier ein kurzer Überblick, was die Initiative verlangt:

  • Produkte aus bäuerlicher Landwirtschaft, fairem Handel sowie aus regionaler und saisonaler Produktion und Verarbeitung sollen einen Marktvorteil erhalten.
  • Mehr Nähe zwischen Produzent/innen und Konsument/innen und Förderung der regionalen Vermarktung von Lebensmitteln.
  • Weniger Lebensmittelverschwendung.
  • Klimaschutz: Weniger Klimabelastung dank kürzeren Transportwegen und weniger Lagerung.
  • Produkte aus bäuerlicher Landwirtschaft

Wir sind überzeugt, dass die Fair-Food-Initiative es uns ermöglicht, fair und gesund zu geniessen!

 

Anja Zeidler hat kürzlich unser Tierheim an der Ron besucht und einen super Beitrag dazu in der Luzerner Rundschau geschrieben. Den ganzen Artikel könnt ihr hier lesen. Vielen Dank Anja für dein tolles Engagement.

Root LU / Basel, 13. Februar 2018

Medienmitteilung Tierschutzverein Kanton Luzern und Schweizer Tierschutz STS

Von den Bauern sind sie durchaus erwünscht, aber nicht in unbegrenzter Anzahl. 182 Katzen von 47 Höfen in der Gemeinde Hergiswil (bei Willisau) am Napf hat der Tierschutzverein Kanton Luzern in den vergangenen Monaten kastriert. Unterstützt wurde die Aktion mit Mitteln aus dem Katzenkastrations-fonds des Schweizer Tierschutz STS.

Wie bereits in den vergangenen Jahren hat der Tierschutzverein Kanton Luzern auch im Winter 2017/2018 eine gross angelegte Bauernhofkatzen-Kastrationsaktion durchgeführt - dieses Mal im Luzerner Hinterland, am Napf. Zwischen November 2017 und anfangs Februar 2018 profitierten Landwirtschaftsbetriebe in der Gemeinde Hergiswil bei Willisau von stark vergünstigten Preisen für die Kastration ihrer Hofkatzen. Ob Kätzin oder Kater - für nur 30 Franken pro Tier wurden die
Büsi kastriert und gleich noch geimpft und enwurmt. 100 Kätzinnen und 82 Kater kamen unter's Messer. «Das ist ein grosser Erfolg», wie Josef Blum, Präsident Tierschutzverein Kanton Luzern, betont, «und es zeugt von der zunehmenden Einsicht der Bauernschaft, dass Kastration die einzig sinnvolle Lösung ist - bevor einem der Katzenbestand über den Kopf wächst.»

Katzenkastration ist Tierschutz

Zu einem Bauernhof gehören gesunde, muntere und zutrauliche Katzen, die Mäuse fangen, spielen und an der Sonne dösen. Eine heile Welt mit glücklichen Büsis überall? Realität ist: Wo Katzen nicht kastriert werden, vermehren sie sich schnell und bald leben zu viele von ihnen auf zu engem Raum. Das führt zu Revierkämpfen, Verletzungen und Krankheiten. Rangniedrige Tiere wandern ab und verwildern oder suchen auf anderen Bauernhöfen Unterschlupf. Einzig die Kastration von Kater und Kätzinnen verhindert nachhaltig das Tierleid. Wer seine Katze oder seinen Kater kastrieren lässt, beweist Tierliebe und Verantwortungs-bewusstsein. Der Schweizer Tierschutz STS und seine Sektionen führen seit Jahren schweizweite Katzenkastrationsaktionen durch. So können - finanziert durch
den Tierschutz mit rund 350'000 Franken jährlich - jeweils mehr als 10'000 verwilderte, herrenlose Katzen und Bauernhofkatzen kastriert werden.

Per 1. März 2018 tritt die revidierte Tierschutzverordnung in Kraft. Dadurch dürfen neu keine Küken, Kaninchen und Kleinnager in Streichelzoos mehr gehalten werden. Dieser Entscheid betrifft auch das Natur-Museum Luzern, welche jedes Jahr eine Küken-Ausstellung haben welche mit der neuen Verordnung nicht mehr erlaubt ist. Der Tierschutz Luzern vertritt die Meinung des Bundes, dass Kaninchen, Meerschweinchen und Küken klassische Beutetiere sind, welche jederzeit auf Flucht eingestellt und daher sehr schreckhaft sind. Hier könnt Ihr den Artikel in der Luzerner Zeitung zu diesem Thema lesen.

SAVE THE DATE - Die Generalversammlung 2018 findet statt am

Samstag, 5. Mai 2018 (vormittags)

Reserviert euch das Datum, wir freuen uns auf viele interessierte Mitglieder. Dieses Jahr findet die GV in einem neuen Format statt. Weitere Infos folgen bald.

Beschlagnahmung von Rindern auf Grossbauernhof im Luzerner Hinterland

Am Dienstag, 19. Dezember 2017 wurden im Luzerner Hinterland 31 Rinder vorsorglich beschlagnahmt, weil die Tiere erhebliche Gesundheitsmängel aufwiesen. Im Artikel der Luzerner Zeitung vom 21. Dezember 2017 nimmt unser Präsident, Josef Blum, zum Vorgehen der Behörden Stellung. Wir sind der Meinung, dass die Behörden richtig gehandelt haben und dass dieser Fall verdeutlicht, dass der Vollzug des Tierschutzes im Kanton Luzern gut funktioniert. 

Der Fall wurde gestern auch im Schweiz aktuell behandelt. Das Video dazu mit einem Kommentar von unserem Präsidenten findet ihr hier

Aktiv gegen Pelz - Flyer vom Zürcher Tierschutz

Jährlich werden weltweit über 100 Mio. Tiere – meist auf brutalste Weise – wegen ihres Pelzes getötet.

Es kursieren nach wie vor viele Lügen und Irrtümer über Pelz wie z.B. «Kaninchenpelz ist weniger problematisch, da das Fleisch gegessen werden kann», welche absolut falsch sind. Der Flyer Aktiv gegen Pelz vom Zürcher Tierschutz beschreibt das Leiden der Tiere und informiert, welche Geschäfte Pelzfrei sind. Die im Flyer erwähnten Marken beteiligen sich am «Fur Free Retailer Programm» und garantieren euch, dass sie keinen echten Pelz verkaufen.

 

 

SAVE THE DATE - Der nächste Tag der offenen Tür findet am
Sonntag, 17. Juni 2018
statt. Reserviert euch das Datum, wir freuen uns auf viele Besucher in unserem Tierheim an der Ron. 

Weitere Infos folgen. 

 

Petition "Kastrationspflicht von Freigängerkatzen in der Schweiz"

Die Tierschutzorganisationen NetAP - Network for Animal Protection und Stiftung für das Tier im Recht (TIR) sowie die mitwirkenden Organisationen und Unterzeichnenden fordern Bundesrat und Parlament auf, eine Kastrationspflicht für Freigänger-Katzen einzuführen, um die übermässige Vermehrung von Katzen einzudämmen und so das Katzenleid in der Schweiz zu vermindern.

Der Tierschutzverein Luzern untersützt dieses Anliegen. Weitere Informationen findest du unter http://www.kastrationspflicht.ch/de

Es besteht dort ebenfalls die Möglichkeit, die Petition online zu unterzeichnen!